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Mount einer externen Festplatte mit Kernel 6.1. und 5.15 funktioniert nicht mehr
Verfasst: Freitag 19. Januar 2024, 16:29
von steffen
Hallo zusammen,
nach dem Update vom 23.12.2023 konnte ich mit Kernel 6.1 keine externen Festplatten mehr mounten. Die Fehlermeldung in Dolphin lautet
Code: Alles auswählen
Beim Zugriff auf „TOSHIBA EXT“ ist ein Fehler aufgetreten, die Meldung lautet: Die angegebene Operation ist fehlgeschlagen:
Error mounting /dev/sda1 at /run/media/.../TOSHIBA EXT: wrong fs type, bad option, bad superblock on /dev/sda1, missing codepage or helper program, or other error
Mit Kernel 5.10 und 5.15 keine Probleme.
Nach dem Update vom 13.1.2024 das gleiche Problem jetzt auch mit Kernel 5.15. Nur Kernel 5.10 funktioniert noch.
Was kann das sein? Im Grunde ist es mir egal, da alle drei Kernel bis 12/26 unterstützt werden und ich keinen Unterschied zwischen 5.10 und 6.1 merke. Aber wenn bei jedem Update ein weiterer Kernel ausfällt, wird's irgendwann eng und daher hätte ich das Problem gerne gelöst.
Hat jemand einen Rat für mich?
Grüße
Steffen
Re: Mount einer externen Festplatte mit Kernel 6.1. und 5.15 funktioniert nicht mehr
Verfasst: Freitag 19. Januar 2024, 17:01
von LaGGGer
Der letzte LTS Kernel ist der 6.6er. Den schon getestet?
Wenn das nicht geht, probier noch den aktuell letzten, 6.7.
PS
Wenn alles funktioniert mit Kernel 5.10/5.15 und du an anderer Stelle keine Probleme hast, spricht auch nichts dagegen diese weiterhin zu benutzen.
Re: Mount einer externen Festplatte mit Kernel 6.1. und 5.15 funktioniert nicht mehr
Verfasst: Freitag 19. Januar 2024, 17:15
von Siliziumfuchs
ach, der ...
* das ist eine ntfs-Partition auf der externen Platte?
* ntfs-3g ist installiert?
* kannst du die Partiton manuell in der Kommandozeile irgendwohin mounten (z.B. unter /mnt einhängen)
Falls alles mit Ja beantwortet wird, probiere mal folgendes:
mit umount die Partition wieder abklemmen und dann
Re: Mount einer externen Festplatte mit Kernel 6.1. und 5.15 funktioniert nicht mehr
Verfasst: Freitag 19. Januar 2024, 17:39
von gosia
Hallo Steffen,
das hängt meist mit einer defekten FP, oder besser gesagt, mit deren defekter Datenstruktur zusammen. Lasse also je nach Typ fsck (ext4 & Co.) oder chdisk (NTFS) drüber laufen, dass dann hoffentlich die Datenblöcke repariert. Bei NTFS reicht vielleicht auch ntfsfix, wie von @Siliziumfuchs vorgeschlagen.
viele Grüsse gosia
PS. ich höre schon "aber mit den älteren Kerneln geht es doch...". Die sind noch nicht so mäklig, oder vorsichtig, wie man das nun nennen will...
Re: Mount einer externen Festplatte mit Kernel 6.1. und 5.15 funktioniert nicht mehr
Verfasst: Freitag 19. Januar 2024, 17:46
von LaGGGer
Wenn...
LaGGGer hat geschrieben: ↑Freitag 19. Januar 2024, 17:01
...alles funktioniert mit Kernel 5.10/5.15 und du an anderer Stelle keine Probleme hast, spricht auch nichts dagegen diese weiterhin zu benutzen.
Und es liegt auch nicht am mount wenn's mit 5.10/5.15 funktioniert hat ...
Re: Mount einer externen Festplatte mit Kernel 6.1. und 5.15 funktioniert nicht mehr
Verfasst: Sonntag 21. Januar 2024, 10:20
von steffen
Siliziumfuchs hat geschrieben: ↑Freitag 19. Januar 2024, 17:15
ach, der ...
* das ist eine ntfs-Partition auf der externen Platte?
* ntfs-3g ist installiert?
* kannst du die Partiton manuell in der Kommandozeile irgendwohin mounten (z.B. unter /mnt einhängen)
Falls alles mit Ja beantwortet wird, probiere mal folgendes:
mit umount die Partition wieder abklemmen und dann
Danke Siliziumfuchs, das war die Lösung. Jetzt klappt's auch mit Kernel 6.1.
Grüße
Steffen
Re: Mount einer externen Festplatte mit Kernel 6.1. und 5.15 funktioniert nicht mehr
Verfasst: Sonntag 28. Januar 2024, 21:08
von Siliziumfuchs
aus gegebenem Anlass (ich habe es jetzt endlich mal bei meiner ext. Platte gemacht): auch wenn ntfsfix erst mal hilft und die Plattte sich dann wieder mounten läßt. Man sollte trotzdem die Platte mal an einen Windows-Rechner stöpseln und Windows die Platte nach Fehler scannen lassen (beim einfachen Prüfen meldet er wohl dass die Platte O.K. sei, bietet aber auch noch die Option die Platte eben zu scannen).
Da tauchen dann möglicherweise Fehler in den Verzeichnisstrukturen auf, von denen man noch nie gehört hatte. Ich habe die Fehler dann reparieren lassen und zum Schluss auch noch die Defragmentierung drüberlaufen lassen. Nun sollte meine Platte wieder sauber und ordentlich sein.