Manjaro Vorstellung

Manjaro Linux Tutorials von Usern für User!
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LaGGGer
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Manjaro Vorstellung

#1

Beitrag von LaGGGer »

Hallo

Manjaro. Was ist das eigentlich für eine Linux Distribution? Viele neue User wissen nicht womit sie sich bei Majaro einlassen, ich versuche mit diesem Beitrag etwas Licht ins Dunkel zu bringen.

Generell
Manjaro ist ein sogenanntes Rolling Relase. Kurz gesagt, es gibt hier häufiger Fehler und Bugs wie mit anderen Distributionen. Dafür bekommt man aber (fast1) immer die neuste Software und Kernel.
Außerdem steht hier auch noch das AUR zur Verfügung, das Arch User Repository. Das wird allerdings vom Manjaro nicht offiziell unterstützt.
Näheres kann man hier nachlesen: https://wiki.manjaro.org/index.php/Arch ... ository/de
Im AUR findet man gute Software, die es nirgends sonst (mehr) gibt. In meinen Augen eine große Bereicherung.

Kleines Beispiel, der Master PDF Editor. Den es mittlerweile voll funktionsfähig nicht mehr kostenlos gibt. Da wird unter anderem ein Wasserzeichen eingefügt.
Aber im AUR gibt gibt es eine Version die kein Wasserzeichen einfügt.
Die ist natürlich nicht gehackt, die Version aus dem AUR ist nur die letzte, freie Version die uneingeschränkt arbeitet.

Roling Relase
Was ist das genau? Ich zitiere von hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Rolling_Release
Wikipedia hat geschrieben:
Rolling Release
(englisch, aus to roll ‚rollen‘ und release ‚Veröffentlichung‘; sinngemäß „laufende Aktualisierung“)
ist ein Begriff aus der Softwaretechnik im Bereich der Betriebssysteme und bedeutet, dass eine kontinuierliche Softwareentwicklung vorliegt.

Bei einem Betriebssystem, das das Rolling-Release-Prinzip anwendet, gibt es keine Betriebssystem-Versionen, bei denen bei einem Versions-Upgrade eine große Menge an Software auf einmal aktualisiert wird.

Die einzelnen Software-Pakete werden vielmehr immerfort aktualisiert. Dies schließt sogenannte Releases, also Veröffentlichungen des Betriebssystems, aber nicht aus; im Gegensatz zu einem Betriebssystem ohne Rolling Releases sind die Veröffentlichungen jedoch keine Versionen, sondern sogenannte Snapshots, das heißt eine Kopie aller im Moment im Repository liegenden Software-Versionen.
Diese Snapshots dienen meistens als Installations-Medien.
Also... bei Manjaro liegen immer die aktuellsten Pakete vor die es gibt und werden sofort veröffentlicht.
Nein, stimmt nicht ganz, auch bei Manjaro gibt es sogenannte Testing, Unstable und Stable Versionen. Nur sind die Stable Versionen nicht zu vergleichen wie die z.B. von Debian.
So gründlich wie dort werden sie nicht getestet, sie kommen bei Manjaro so schnell als möglich auf den "Markt"

Hier also der Vergleich zum Urgestein Debian. Ich zitiere von hier:
https://www.debian.org/releases/
Debian hat geschrieben:
Debian-Veröffentlichungen
Debian hat immer mindestens drei Veröffentlichungen in Arbeit: Stable (stabil), Testing (Testphase) und Unstable (instabil).

Stable
Die stabile Distribution ist die zuletzt offiziell freigegebene Distribution von Debian.
Es ist die Produktivversion von Debian, jene Version, die wir primär zur Verwendung empfehlen.
Die aktuelle stabile Distribution von Debian ist die Version 12, Codename bookworm. Sie wurde am 10. Juni 2023 freigegeben.

Testing
Die Testing-Distribution enthält Pakete, die in einer stabilen Version noch nicht akzeptiert werden, aber in der Warteschlange dafür stehen. Der Hauptvorteil in der Verwendung dieser Distribution besteht darin, dass sie aktuellere Versionen der Software bietet.
Lesen Sie die Debian-FAQ für weitere Informationen über Was ist Testing und Wie wird es Stable.
Die aktuelle Testing-Distribution ist trixie.

Unstable
An der Unstable-Distribution findet die aktive Entwicklung von Debian statt. Diese Distribution wird hauptsächlich von Entwicklern und Leuten genutzt, die immer den aktuellen Stand der Entwicklung wollen.
Wir empfehlen, dass Benutzer, die Unstable verwenden, die Mailing-Liste debian-devel-announce abonnieren, um Benachrichtigungen über größere Änderungen zu erhalten. Ein Beispiel sind Aktualisierungen, die möglicherweise nicht funktionieren.

Die Unstable-Distribution heißt immer Sid.
Vereinfacht gesagt, man kann Unstable und Testing in etwa mit Rolling Relase vergleichen. Die User, die das nutzen, wissen worauf sie sich einlassen, sie "testen".
Werden Fehler erkannt, wird nicht rum gemault, so wie manchmal bei uns, sondern wird gemeldet und sachlich darüber diskutiert.

Also ...
Fedora, Debian & Ubuntu sind wesentlich Bug-freier als Manjaro. Das sollte jedem klar sein der auf Manjaro setzt.

Wenn jemand ein rundum stabiles und bug-freies Sytem sucht, ist bei Manjaro falsch.
Hier wird es immer Fehler geben, auch größere, die Manjaro unbrauchbar machen können und eine Neuinstallation fordern.

Damit muss ich als Manjaro User rechnen. Wenn ich das weis kann ich besser damit umgehen. Dennoch ist Manjaro das beste Linux das es gibt. Jedenfalls für mich.

Und zum Schluss was muss
  • Wir sind ein Hilfeforum, wir leisten keinen Support. Dafür müsst ihr euch an die Manjaro Entwickler wenden.
  • Hier im Forum sind alles Freiwillige, die gerne bei Problemen Hilfestellung geben, und das unentgeltlich!
  • Deshalb immer versuchen höflich zu bleiben. Falls es doch mal zu Meinungsverschiedenheiten kommt, nicht nachtragend sein.

Und wenn ein Problem gelöst werden kann, spricht nichts dagegen sich auch mal
beim "lösenden" User persönlich zu bedanken.
Dafür bitte im Beitrag oben rechts den 🖒 anklicken.  97

Danke fürs lesen.

----------------------------------------------
1 Korrigiert
Zuletzt geändert von LaGGGer am Freitag 7. Juli 2023, 12:11, insgesamt 2-mal geändert.
°°
MfG LaGGGer

Benutzer 1635 gelöscht

Re: Manjaro Vorstellung

#2

Beitrag von Benutzer 1635 gelöscht »

Moin Moin,

viewtopic.php?p=31890#p31890

Gut gemacht, Probleme aufgezeigt, Vergleich mit anderen Betriebssystemen OK.
Nun gibt es immer Anwender, die glauben "ohne Nachdenken kann man alles mit Manjaro machen".

Wie bei allen Linux-Betriebssytemen ist aber der Gedanke der Anwender (Umsteiger) "wieso geht es bei Microsoft besser" und verlassen sich darauf, dass in einem Linux-Betriebsystem Nachdenken nicht notwendig ist.

Hier liegt der Haken, egal ob Manjaro, oder irgendein anderes OS genutzt wird. Wer sich für ein Linux System entscheidet, sollte auch wissen => ich muss lernen. Wer nicht dazulernen möchte ist eindeutig unter Linux falsch.

Danke für Deine Ausführungen

Gruß

Benutzer 1458 gelöscht

Re: Manjaro Vorstellung

#3

Beitrag von Benutzer 1458 gelöscht »

Ich bedanke mich herzlich, allein für mich schon was dabei :-)
Tuemmler hat geschrieben: ↑Donnerstag 6. Juli 2023, 19:00 Hier liegt der Haken, egal ob Manjaro, oder irgendein anderes OS genutzt wird. Wer sich für ein Linux System entscheidet, sollte auch wissen => ich muss lernen. Wer nicht dazulernen möchte ist eindeutig unter Linux falsch.
Wenn ich den Gedanken erweitern darf: Schaut man sich Windows 10 an (ich bin weder bei 11 noch hab ich mir 12 angeschaut, aber besser wird es wohl kaum werden), so stellt man fest, dass man auch hier schleunigst anfangen sollte zu lernen. Es werden einem immer mehr Entscheidungen abgenommen (welche Daten wohin gesendet werden dürfen, um einen Dienst anzubieten. Abschalten ist aber nicht, weil Du als User ja nunmal alles kaputtmachen würdest (oder andere Gründe)), ebenso sind grundsätzlich alle Probleme, die es unter Win2K schon gab immernoch vorhanden. Kein einheitlicher Speicherplatz für Software z.B. Inzwischen zähle ich 6 Möglichkeiten, wo Savegames oder Profile auf Software zu finden wäre.
Nuttzt man dazu, wie ich, auch noch eine Firewall(erweiterung) die nachfragt, was raus darf und was nicht, dann sieht man unzählige Dienste, die irgendwas senden wollen, aber auch funktionieren wenn man sie blockt. Man sollte wissen, wo man IPs oder Adresse direkt sperren kann, Admin heißt bei Microsoft schon lange nicht mehr Admin (Man ändere mal unter Pro das Wallpaper des Sperrbildschirms!, ein Witz als Beispiel) und vieles mehr.

Ich bin kein Apple User, hab es mal für 1,5 Jahre genutzt, ist aber schon länger her und auch dort musste man sehr viel "lernen" um klarzukommen.

Kein System ist heute mehr einfach so nutzbar, wenn man Herr oder Frau oder dazwischen seiner Daten sein möchte. Ich stoße da sehr gern an Grenzen und das in allen Systemen.

Benutzer 1534 gelöscht

Re: Manjaro Vorstellung

#4

Beitrag von Benutzer 1534 gelöscht »

LaGGGer hat geschrieben: ↑Donnerstag 6. Juli 2023, 14:39
Dafür bekommt man aber immer die neuste Software und Kernel.
Dem möchte ich widersprechen >:D , denn der neuste Kernel ist 6.4.2 und läuft bereits unter anderen archbasierten Distros. Des weiteren möchte ich anmerken, dass man bei Manjaro z.B. mit KDE 5.27 und Gnome 44 hat viele Monate warten müssen, bevor es offiziell integriert wurde.

Im englischsprachigen Manjaro Forum musste sich Philip Müller einiges anhören von vielen wartenden Usern. Unter xfce fällt das vielleicht nicht auf aber unter KDE und Gnome schon. Jede läppische Distro hatte zum Teil schneller KDE 5.27 und Gnome 44 als Manjaro das ist ein Fakt.

Auch die Kernelpolitik wird zum Teil unter den Gamern heftig diskutiert, denn mit Kernel 6.4 läuft das System einfach schneller und flüssiger. Das soll keine Kritik sein sondern eine Feststellung. :)
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Re: Manjaro Vorstellung

#5

Beitrag von LaGGGer »

Susanne hat geschrieben: ↑Donnerstag 6. Juli 2023, 19:30
LaGGGer hat geschrieben: ↑Donnerstag 6. Juli 2023, 14:39
Dafür bekommt man aber immer die neuste Software und Kernel.
Dem möchte ich widersprechen >:D , denn der neuste Kernel ist 6.4.2 und läuft bereits unter anderen archbasierten Distros. Des weiteren möchte ich anmerken, dass man bei Manjaro z.B. mit KDE 5.27 und Gnome 44 hat viele Monate warten müssen, bevor es offiziell integriert wurde.

Im englischsprachigen Manjaro Forum musste sich Philip Müller einiges anhören von vielen wartenden Usern. Unter xfce fällt das vielleicht nicht auf aber unter KDE und Gnome schon. Jede läppische Distro hatte zum Teil schneller KDE 5.27 und Gnome 44 als Manjaro das ist ein Fakt.

Auch die Kernelpolitik wird zum Teil unter den Gamern heftig diskutiert, denn mit Kernel 6.4 läuft das System einfach schneller und flüssiger. Das soll keine Kritik sein sondern eine Feststellung. :)
Ok, ich habe den Beitrag um ein (fast) ergänzt. Ich habe mir zwar viel Mühe gegeben, leider bleiben da kleinere Fehler nicht aus.
Da sollte eigentlich schon immer ein (fast) hin, aber habs dann glatt vergessen/übersehen. Bei Manjaro sollte man sich generell nie zu 100% festlegen. ;D
Aber ehrlicherweise muss ich auch zugeben, das ich die Geschichte um Philip Müller & Kernel nicht kannte.
Danke für die ergänzenden Hinweise.
°°
MfG LaGGGer
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MichaelP
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Re: Manjaro Vorstellung

#6

Beitrag von MichaelP »

Susanne hat recht, leider ist es m.E. noch schlimmer.

Philip Müller respektive das Development Team Manjaro verzögert Updates, nach eigenen Aussagen aus "Firmeninteressen". :o

Die Firmen- oder Marketinginteressen der CoKG werden noch mehr zum Ärgernis >:( , wenn z.B. Grub-Konfigurationen (z.B. Background.png) immer wieder per Update überschrieben werden. Ist das dreist oder nur dumm?

Updates erscheinen mitterweile in Stable nur noch ca. monatlich. Die Empfehlung des "Devel"-Teams >> "Wechsel doch zu Unstable!"
Diesen Schwachsinn kommentiere ich besser nicht. :-X

Wer sich die Bugstatistiken im Manjaro-Forum (engl.) anschaut, ist noch mehr erstaunt - beim letzten Update meldeten 29% User Fehler. >:D

Zwischenzeitlich (ca.1/2 Jahr) arbeite ich auf meinen Bigtower mit EndeavourOS, läuft rund und stabil - Manjaro fristet sein Dasein noch(!) auf dem Laptop.

Ãœbrigens: im Distrowatch-Ranking (Stand heute) liegt EndeavourOS (Platz 2) vor Manjaro (Platz 4) - warum wohl?

mfG Michael
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Daemon
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Re: Manjaro Vorstellung

#7

Beitrag von Daemon »

MichaelP hat geschrieben: ↑Donnerstag 6. Juli 2023, 21:33 Updates erscheinen mitterweile in Stable nur noch ca. monatlich. Die Empfehlung des "Devel"-Teams >> "Wechsel doch zu Unstable!"
Diesen Schwachsinn kommentiere ich besser nicht. :-X


Zwischenzeitlich (ca.1/2 Jahr) arbeite ich auf meinen Bigtower mit EndeavourOS, läuft rund und stabil - Manjaro fristet sein Dasein noch(!) auf dem Laptop.
Also bei Manjaro auf unstable zu wechseln ist Schwachsinn, aber bei anderen ArchLinux Derivaten (wie EOS), die direkt die gleichen Pakete benutzen wie Arch an sich, da ist es kein Schwachsinn?
Muss man das verstehen?

Das Pakete in stable zurückgehalten werden wegen "Firmeninteresse" ist schwachsinnig, das stimmt.
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Re: Manjaro Vorstellung

#8

Beitrag von LaGGGer »

Hallo
Danke für Eure Beiträge. Ich wollte mit dem Beitrag hier lediglich neue User und welche die es nicht wussten, auf das für und wieder des Systems "Manjaro" hinweisen.

Es sollte als Tutorial gesehen werden, In diesem Unterforum ist es ja auch abgelegt.
Wenn ich was falsch gemacht/beschrieben habe, könnt ihn mich gerne darauf hinweisen und ich werde es korrigieren.

Aber ...
Bitte nutzt das hier nicht um euren persönlichen Frust zu Manjaro und deren Führungsebene loszuwerden. Den es bestimmt gibt, dem widerspreche ich nicht.

Aber imho gehört das hier nicht hin. Macht dafür bitte einen eigenen Threath auf.

Danke für euer Verständnis.


PS
Schön fand ich auch die vielen Danksagungen für meinen Eröffnungspost.
Das wollte ich damit:
LaGGGer hat geschrieben: ↑Donnerstag 6. Juli 2023, 14:39 Dafür bitte im Beitrag oben rechts den 🖒 anklicken.  97
eigendlich nicht erreichen, aber gefreut habe ich mich trotzdem :)
°°
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Re: Manjaro Vorstellung

#9

Beitrag von MichaelP »

@Daemon...
Dein Einwand ist berechtigt!

Ich kann nur das Ergebnis interpretieren, EOS stabil, wenig Probleme (eigentlich keine), Manjaro?

Auch ich hielt es zunächst von Vorteil, das bei Manjaro noch mal getestet wird.
Ggf. liefert die deutsche Sprache einen Hinweis, es wird oft nicht nur geprüft, sondern über(!)prüft... ;)

Mittlerweile vermute ich, daß die Paketierung und die Delays der Updates (Abhängigkeiten) eher die Ursache für Probleme sein könnten.

Wenn aber NVIDIA-Treiber in Manjaro in Stable veröffentlicht wurden, die bei HDPI-Monitoren nach Neustart Blackscreens produzierten, obwohl der Bug im Arch-Forum bekannt und seit zwei Wochen diskutiert wurde, wozu dann der ganze Zirkus?

P.M. hat seinerzeit noch zum Besten gegeben, nur ca. 10% der User wären betroffen - o.k. ich war damals dabei, Shit happens :o

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Re: Manjaro Vorstellung

#10

Beitrag von MichaelP »

@LaGGGer: Sorry, hat sich überschnitten 8:50 Uhr, ab sofort :-X
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Daemon
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Re: Manjaro Vorstellung

#11

Beitrag von Daemon »

Evtl. sollte ein Mod mal abtrennen was OT geworden ist.

Wir können dort auch gerne weiter schreiben was ich mittlerweile von Manjaro halte und was die eigentliche Intention von Manjaro war. Ich weiß es, ich war mit Roland der Gründer von Manjaro. Auch wenn was anderes auf der Webseite steht, aber Phil kam erst Jahre später und hat imho alles kaputt gemacht.
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Re: Manjaro Vorstellung

#12

Beitrag von gosia »

Hallo LaGGGer,
erstmal ein dickes Lob für deinen Manjaro-Vorstellungsthread. Sehr gut gelungen, auch wenn man an der einen oder anderen Ecke noch etwas feilen könnte, aber das ist normal.
Ein weniger gutes Gefühl hatte ich bei der nachfolgenden Diskussion, alles irgendwie richtig, aber an der falschen Stelle. Schliesse mich also LaGGGer an,
LaGGGer hat geschrieben: ↑Freitag 7. Juli 2023, 08:50 Macht dafür bitte einen eigenen Threath auf.
was zum Glück inzwischen passiert ist, wie ich sehe.
Ich bin sehr weit davon entfernt für Manjaro die Werbetrommel zu rühren, da ich schon lange andere Distris bevorzuge, aber so mit den Nachträgen zum Thread geht es auch nicht. Wenn ich von Manjaro keine Ahnung hätte und würde mich an LaGGGers Beitrag orientieren, wäre erstmal das Interesse an Manjaro geweckt und ich hätte so eine Vorstellung, was mich erwartet. Wenn ich dann aber den Rest gelesen hätte, würde ich schleunigst umkehren und bei Ubuntu, Debian usw. bleiben und von Manjaro denken "was für eine beschi...ene Distri", und das ist es ja nun auch nicht, falsche Updatepolitik hin oder her. Das wollte ich nur mal loswerden.

viele Grüsse gosia

Benutzer 1534 gelöscht

Re: Manjaro Vorstellung

#13

Beitrag von Benutzer 1534 gelöscht »

gosia hat geschrieben: ↑Freitag 7. Juli 2023, 13:32 Wenn ich dann aber den Rest gelesen hätte, würde ich schleunigst umkehren und bei Ubuntu, Debian usw. bleiben und von Manjaro denken "was für eine beschi...ene Distri", und das ist es ja nun auch nicht, falsche Updatepolitik hin oder her. Das wollte ich nur mal loswerden.
Also da muss ich leider jetzt auch noch was loswerden. Ein aufmerksamer Leser-in würden schon bei dem Satz:

„Vereinfacht gesagt, man kann Unstable und Testing in etwa mit Rolling Relase vergleichen.“

aufhören weiter zu lesen. Wenn dem so wäre, dann würde ich sicherlich nicht heute mit Euch hier in diesem Forum diskutieren. Ein RR mit unstable und Testing zu vergleichen ist einfach nicht akzeptabel. So ein Betriebssystem mit solchen Paketen wollte ich niemals auf irgend einen Rechner haben!!

Wo sollen denn diese sog. Unstable und Testing Pakete im offiziellen Pamac sein? Dort werden nur getestet und als stabil gekennzeichnete Pakete integriert.

Bei AUR Paketen ist dass nochmal etwas anderes, da sind manchmal Pakete veraltet, beschädigt etc.

Sorry meine Direktheit, aber ich verstehe nicht warum man das übersieht??
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gosia
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Re: Manjaro Vorstellung

#14

Beitrag von gosia »

Hallo Susanne,
Susanne hat geschrieben: ↑Freitag 7. Juli 2023, 21:31 Ein aufmerksamer Leser-in würden schon bei dem Satz:
„Vereinfacht gesagt, man kann Unstable und Testing in etwa mit Rolling Relase vergleichen.“
aufhören weiter zu lesen.
Warum? Das verstehe ich nun nicht. Dieser Satz, wohlgemerkt "vereinfacht gesagt" ist doch nur ein (vielleicht etwas schiefer) Vergleich dafür, dass man bei einem RR durchaus mal in die Kloschüssel greifen kann. Ist doch wichtig zu wissen.
Susanne hat geschrieben: ↑Freitag 7. Juli 2023, 21:31 Wo sollen denn diese sog. Unstable und Testing Pakete im offiziellen Pamac sein?
Manjaro hat doch diese Zweige (Stable branch, Testing branch und Unstable branch) und wenn Du möchtest, kannst Du mit

Code: Alles auswählen

sudo pacman-mirrors --api --set-branch testing
zum branch testing wechseln.
https://wiki.manjaro.org/index.php/Switching_Branches
Susanne hat geschrieben: ↑Freitag 7. Juli 2023, 21:31 So ein Betriebssystem mit solchen Paketen wollte ich niemals auf irgend einen Rechner haben!!
gut, möchtest Du nicht, verständlich, aber möglich wäre es schon. Und es gibt durchaus User*Innen die auch auf testing fahren.

Aber als Schlussbemerkung, ich finde es unglücklich diese Diskussion hier zu führen (ich wiederhole mich), auch wenn es ein wenig um LaGGGer's Beitrag und auch um meine Bemerkung dazu geht. Wäre eben schöner, wenn man den Beitrag Wki-mässig gemeinsam bearbeiten und verbessern könnte.

viele Grüsse gosia

Benutzer 1534 gelöscht

Re: Manjaro Vorstellung

#15

Beitrag von Benutzer 1534 gelöscht »

gosia hat geschrieben: ↑Freitag 7. Juli 2023, 22:20 Hallo Susanne,
Susanne hat geschrieben: ↑Freitag 7. Juli 2023, 21:31 Ein aufmerksamer Leser-in würden schon bei dem Satz:
„Vereinfacht gesagt, man kann Unstable und Testing in etwa mit Rolling Relase vergleichen.“
aufhören weiter zu lesen.
Warum? Das verstehe ich nun nicht. Dieser Satz, wohlgemerkt "vereinfacht gesagt" ist doch nur ein (vielleicht etwas schiefer) Vergleich dafür, dass man bei einem RR durchaus mal in die Kloschüssel greifen kann. Ist doch wichtig zu wissen.
Dieser Satz ist schlichtweg eine komplette Beleidigung an das Manjaro Entwicklungsteam! Ein RR System ist eben nicht zu vergleichen mit unstable und testing. RR bedeutet kurz gesagt, dass tagesaktuelle Pakete (stabile) in die RR Distro integriert werden, bei manjaro etwas später aber dennoch.
Susanne hat geschrieben: ↑Freitag 7. Juli 2023, 21:31 Wo sollen denn diese sog. Unstable und Testing Pakete im offiziellen Pamac sein?
Manjaro hat doch diese Zweige (Stable branch, Testing branch und Unstable branch) und wenn Du möchtest, kannst Du mit

Code: Alles auswählen

sudo pacman-mirrors --api --set-branch testing
zum branch testing wechseln.
Ja diese Tatsache habe ich ja freundlicherweise im Beitrag Manjaro Policy Thread erwähnt.
Im Pamac gibt es keine unstable oder testing Pakete in den offiziellen Distros!!

https://wiki.manjaro.org/index.php/Switching_Branches
Susanne hat geschrieben: ↑Freitag 7. Juli 2023, 21:31 So ein Betriebssystem mit solchen Paketen wollte ich niemals auf irgend einen Rechner haben!!
gut, möchtest Du nicht, verständlich, aber möglich wäre es schon. Und es gibt durchaus User*Innen die auch auf testing fahren.
Siehe mein Hinweis unter Manjaro Policy Thread.
Aber als Schlussbemerkung, ich finde es unglücklich diese Diskussion hier zu führen (ich wiederhole mich), auch wenn es ein wenig um LaGGGer's Beitrag und auch um meine Bemerkung dazu geht. Wäre eben schöner, wenn man den Beitrag Wki-mässig gemeinsam bearbeiten und verbessern könnte.
Wieso überhaupt eine Manjaro Vorstellung? Wenn man sich für eine Distro entscheidet, dann sollte man sich auch einlesen in die Distro. Das es hier User-innen gibt, die das nicht machen ok. Aber deswegen muss man doch nicht Wiki-mässig diese User-innen mit irreführenden Angaben noch mehr verwirren.

Sorry dass ich das erneut hier im Beitrag posten "muss" weil es einfach zu diesem Thread gehört! Ich werde hierzu jetzt auch nichts weiter schreiben.

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