Wo seht ihr eure Vorteile von Manjaro Thema ist als GELÖST markiert

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Benutzer 1396 gelöscht

Wo seht ihr eure Vorteile von Manjaro

#1

Beitrag von Benutzer 1396 gelöscht »

Häufig steht zu lesen, das Manjaro Anwender bereits Erfahrungen mit anderen Systemen gemacht haben. Was hat euch bewogen, trotz eines umfangreicheren Update-Aufkommens bei Manjaro zu bleiben?
Was mich betrifft, so war für mich Rolling-Release eigentlich nie ein Grund, von z.B. Mint auf Manjaro zu wechseln. Was mir bei Manjaro sofort auffiel war, das XFCE und Cinnamon unter Manjaro flüssiger und schneller laufen als unter Mint. Dann das Thema Optimus Grafik-Umschaltung bei Laptops. Mint und Ubuntu schafften es bislang nur etwas halbherzig, das hochgelobte MX beißt sich daran bereits seit Jahren die Zähne aus und Manjaro - unterstützt das mit realer Umschaltung und optionalen Nvidia Energiesparmechanismen mittels dem Optimus Manager. Da hier einige Workstations laufen, ist das für *das* Kriterium. Allerdings ist der Preis dafür auch hoch. Diese ewige Updaterei nervt mich langsam und ich bin inzwischen dazu übergegangen, große Updates einfach mal auszulassen. Geht problemlos, solange man es nicht übertreibt.

Günther
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Re: Wo seht ihr eure Vorteile von Manjaro

#2

Beitrag von Günther »

Hallo,

das wären meine ersten Gedanken, vielleicht hab ich auch noch etwas vergessen: :)

1. Rolling Release: Keine Lust auf abgehangene Software, wo Features fehlen, Bugs eventuell drin sind (häufige Updates empfinde ich also nicht als Problem ;) )
2. Mein Wunsch-Desktop, KDE, wird voll supported
3. Die Macher/Hauptmaintainer sind wohl DE-FR-AT, was ich sehr vertrauenswürdig finde
4. Keine negative Reputation & keine negative Verbindung zu schlechten, nicht vertrauensweckenden Firmen
5. Kein Eintagsfliegenprojekt, was einem kurz mal schmeichelt. Seit 10 Jahren in Entwicklung

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Benutzer 1458 gelöscht

Re: Wo seht ihr eure Vorteile von Manjaro

#3

Beitrag von Benutzer 1458 gelöscht »

Hallöle,
Ich versuch das mal kurz zu machen:
- Ubuntu: Testen wohl viele am Anfang ist für mich auch dank Gnome nicht wirklich attraktiv gewesen und auch der Wechsel auf eine andere Oberfläche änderte dies für mich nicht. Ich bin ein sehr optisch orientierter Anwender. Dazu kam die Sache mit Amazon damals, auf sowas reagiere ich sehr allergisch.
- Mint: Danach ab zu Mint, damit lief zumindest mehr, einige Fehler und Probleme die ich unter Ubuntu hatte, waren verschwunden. Aber das ganze System reagierte zumindest auf meinem Rechner, meinen Rechnern, sehr überladen und träge. Schön war, dass Multimedia gut unterstützt wurde, aber insgesamt war es mir zu langsam und trotz der verschwundenen Probleme kamen neue dazu.
- Debian: Ich bin Linux Anfänger und Debian finde ich nicht einstiegsfreundlich. Ich habe keinen richtigen Zugang gefunden und war nur am recherchieren für fast jeden einzelnen Schritt.
- Manjaro: Irgendwann stolperte ich darüber, Rolling Release, ist für mich nicht ganz so wichtig, da ich eine andere Art habe zu arbeiten und eine Neuinstallation mich nicht abschreckt, aber stetiger Progress ist erstmal zeitgemäß, also habe ich es getestet und auf meinen Geräten lief es plötzlich von sich aus fehlerfrei. Ich recherchierte also nur noch das, was ich erweitern wollte (Cloud, usw.). Das finde ich bis heute sympathisch.

Zu Deiner Kritik bezüglich Rolling Release und Updates: Auf Systemebene halte ich mich da besser raus. Aber auf Softwareebene nervt mich das Systemübergreifend seit vielen Jahren. Da ich auch ebenso ein großer Gegner von monatlichen Zahlungen für Software bin, seh ich das alles sehr kritisch. Die meisten Updates wären nicht nötig gewesen. Aber die Vermittlung eines Produktes an dem gearbeitet wird blendet mich nur teilweise. Vielmehr sehe ich Updates zur FEhlerbeseitigung und nicht zu werbezweck genutzen: Schau wir arbeiten doch dran! Zumal ich viele Dinge, die sich neu ergeben garnicht brauche, aber das würde nur mich betreffen. Oft ist es aber so, dass die Software bei mir hinterher nicht besser läuft, trotz angeblicher Fehlerbeseitigung oder ich auch nicht so große Neuerungen sehe, ausser mal nen neues Buttondesign, was ich nicht gebraucht hätte.
Die Anpassungen der letzten Jahre lassen mich immer wieder fragen, ob man das Gerät noch zum Arbeiten benötigt oder ob es ein rund um sorglos wohlfühl Paket sein soll. Ich mag die alten Leisten von Cinnamon, weil sie klar strukturiert darstellen, was ich benötige. Keine Frage aber natürlich, wenn jemand sich was eigens schickes basteln will, dass man dann eine andere Oberfläche hernimmt. Dank Linux kann man sich zusammenstellen, was man sehen und nutzen möchte. Doch ich habe auch Software gekauft, die teilweise seit Jahren nicht mehr entwickelt wird und doch läuft alles und da diese Programme auch nicht ins Internet müssen, sehe ich sie nicht als Problem an. Manchmal ist eine Softwaregeschichte eben auserzählt. Aber in der heutigen Zeit geht es dauernd weiter, womit auch immer.

Sorry, für diese kleine Ausschweifung. Ich weiß nicht ob ein Rolling Release diese Updateflut benötigt, aber auf Softwareebene könnte ich jetzt sagen: ICH bräuchte es nicht. Mein Nutzen ist allerdings, das einfach so viel von sich aus funktioniert und ich mich dann um den Rest kümmern kann. Dazu ist es schnell, SEHR schnell. Habe gerade den direkten Vergleich auf meinem "alten" Laptop gehabt von Win10 wieder zurück zu Manjaro und es ist wirklich beeindruckend, wie schnell der Laptop plötzlich erscheint. Und dasselbe hatte ich auch von Mint Richtung Manjaro.
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cip2017
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Re: Wo seht ihr eure Vorteile von Manjaro

#4

Beitrag von cip2017 »

Schließe Mich der Meinung von Günther voll und ganz an.
Fahre seit 6 Jahren auf allen Rechnern Manjaro Cinnamon.

Vorher Linux Mint Cinnamon, inclusive Nvidia und ein paar Software - Problemen.

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Benutzer 1396 gelöscht

Re: Wo seht ihr eure Vorteile von Manjaro

#5

Beitrag von Benutzer 1396 gelöscht »

@Elantris
Danke für deinen sehr ausführlichen Beitrag. In vielen Belangen finde ich mich darin wieder.
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jacl
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Re: Wo seht ihr eure Vorteile von Manjaro

#6

Beitrag von jacl »

Bei mir war es die Benutzerfreundlichkeit, die Optik und eben immer am letzten Stand zu sein.
Habe seit einigen Jahren auf meinem Zweitnotebook Linux mit Gnome. Angefangen hat's wie bei vielen mit Ubuntu, dann Linux Mint und zuletzt ca. 3 Jahre Debian. Da ne Neuinstallation anstand (Debian 11, ich mache keine Upgrades sondern installiere komplett neu!) probierte ich Manjaro KDE aus. War von Anfang an begeistert und werde erstmal bei Manjaro bleiben...
Manjaro KDE, Liebe auf den ersten Klick ;) ...

Jean-Paul
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Re: Wo seht ihr eure Vorteile von Manjaro

#7

Beitrag von Jean-Paul »

Linux Distributionen haben alle ihre Vor/Nachteile, das dürfte wohl jedem klar sein. Als ich mit Linux anfing, hatte ich auch einiges ausprobiert. Bis ich auf Manjaro kam. Das war erst mal für mich ein gewisser Wow-Effekt. Leider war zu der Zeit das KDE nicht wirklich, wie soll ich sagen? Es lief eben nicht rund. Also nutzte ich erst mal Manjaro mit XFCE. Auch Stabil und zuverlässig. Damit war ich aber nicht wirklich glücklich. Nicht von der Stabilität her, nein es war ist und bleibt für mich einfach nur altbacken und erinnert mich zu sehr an Win95. Und das will ich nicht. Das ist aber nur meine Persönliche Meinung.

Manjaro mit KDE hat sich definitiv gemacht, verbessert, läuft mittlerweile, sehr stabil und zuverlässig. Das es ein Rolling Release ist, stört mich nicht, habe diesbezüglich nix zu meckern. Nur manchmal vielleicht wenn in den Systemeinstellungen mal wieder was ver/geändert wird. Das tut dem ganzen aber keinen Abbruch. Kann man ja wieder korrigieren. Ich mag die enorme Vielfältigkeit das KDE-System nach meinen Gusto anzupassen. Und da macht KDE, was den Desktop angeht, wirklich einen guten Job. Wenn ich schon einen Rechner habe der von der Hardware gut ausgestattet ist, nutze ich nicht ein XFCE mit seinem ollen Design. Mag sein das XFCE viele Liebhaber hat, und gut funktioniert, das bestreite ich auch gar nicht, aber ich mag es eben nicht.

Das ist ja das schöne an Linux, jeder kann das nehmen was ihm am besten gefällt. Und die Aussage das ein KDE mehr RAM braucht kann man auch nicht wirklich mehr so stehen lassen. Rund 1,4GB RAM verbrauch bei mir im Alltagsbetrieb auf meinem Hauptrechner. Was soll`s, wozu ist RAM da? Auf meinem Macbook Pro werkelt übrigens seit gut einem halben Jahr Debian-Stable (auch mit KDE). Manjaro hat mir da öfter Probleme bereitet. Vor allem mit dem Akkuverbrauch, der war immens hoch. Was bei Debian deutlich weniger ist. Backup mache ich so wieso regelmäßig und für alle Fälle habe ich immer die aktuellste Manjaro ISO auf einem USB-Stick. Man sieht also, bei Linux gibt es immer eine Lösung, bzw. Distribution die einen Glücklich macht und man letztendlich zufrieden ist. Das ist denke ich, das wichtigste. :) ;)
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m-bich
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Re: Wo seht ihr eure Vorteile von Manjaro

#8

Beitrag von m-bich »

Meine Vorteile von Manjaro:

1. Mein uralter Brother Drucker-Scanner DCP-195C läuft mit den AUR-Paketen (brscan3 und dcp195c) nach einer Neuinstallation des Betriebssystems perfekt.
Bei Mint und MX geht es zwar über die Brother-deb-Pakete auch gut, aber die Installation dauert länger.

2. Die Installation von Programmen mit Pamac ist schnell und bequem.
Seit ich EndeavourOS ausprobiere, habe ich noch yay entdeckt und traue mich da auch ran, aber Pamac ist einfacher für mich.

3. Da ich nur alte Hobel von PCs und einen alten Laptop habe, spielt RAM eine Hauptrolle.
Früher habe ich XFCE benutzt, nun fast nur noch KDE, denn KDE braucht viel weniger RAM als XFCE und andere Desktops.
Manjaro KDE ist für mich momentan mein Hit, da kommen MX-KDE oder andere Distros wie Kubuntu nicht mit.

Neulich habe ich Manjaro Cinnamon installiert. Ist nett, sieht schön aus, aber braucht viel zu viel RAM, deshalb bleibt KDE meine erste Wahl.

Auf Nemo verzichte ich aber bei keinem Desktop. Weil Nemo die Partition anzeigt, wenn man den Mauszeiger über eine Partition hält. Das macht kein anderer Dateimanager, auch Dolphin nicht. Für diverse Sachen brauche ich aber exakt die richtige Bezeichnung (sda8 beispielsweise) und habe keine Lust, dafür immer gparted aufzurufen.

Anfangs hatte ich große Probleme mit Manjaro. Habe es wieder gelöscht wegen dem Frust.
Doch Stück für Stück habe ich herausgefunden, wie Manjaro geht und nun ist es mir lieber als Mint, MX oder Lite.
Die häufigen Updates gefallen mir. Keine Ahnung, ob ich sie brauche, aber mich stören sie nicht.

Allfred
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Re: Wo seht ihr eure Vorteile von Manjaro

#9

Beitrag von Allfred »

Mein Lieblings-OS ist ein „Frozon Release“: LinuxMint 18.3 - keinerlei Updates nerven bis auf den Browser. Es ist wie ein Win95B. ;D
Es läuft seit ~1000 Tagen nonstop, alle viertel Jahr mal ein ALT+F2+R.

Die Alternative Manjaro auf dem restlichen Streichelzoo. Dank dieses Forums war der Umstieg von Cinnamon auf XFCE machbar, obwohl ich immer noch lieber eine GUI bevorzuge.

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Benutzer 1541 gelöscht

Re: Wo seht ihr eure Vorteile von Manjaro

#10

Beitrag von Benutzer 1541 gelöscht »

Roling-Relaise - ich brauche keine Angst bei Updates haben das danach wieder etwas nicht klappt oder der PC überhaupt nicht mehr startet.
Bei Ubuntu und Debian nicht nur einmal passiert.

Manjaro läuft einfach stabil und: es läuft und läuft.

Ich habe immer eine neue Software

Das System zu administrieren ist einfacher als bei deb Distros - da muss man wieder nach einem Repo suchen - es einbinden und hoffen das es läuft.

Kernel zu installieren und deinstallieren ist auch einfacher - ich teste gerne die neuen Kernel und wenn es mal hakt, einfach neu starten und einen älteren Kernel wählen - es läuft wieder alles.
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