Manjaro-Linux-Forum

Dass Windows 7 trotzdem nicht mehr bootet macht mich ein wenig ratlos...
Ist denn die Windows 7 Partition als bootfähig markiert? Das kann man wenn man nicht die Konsolenbefehle kennt auch komfortabel über GParted machen. GParted gibt es als LiveCD oder ist eventuell auch auf dem Manjaro Boot-Medium enthalten.

Die SWAP Partition für beide Systeme zu nutzen sollte funktionieren.

Das Backup-Tool heißt Rescuezilla.

Bezüglich des freien Bereichs bei SSD (Over-Provisioning) gibt es wohl keine 100% korrekte Antwort. Ich bin auch auf folgendem Link gestoßen:
https://www.kingston.com/de/blog/pc-per ... ovisioning
Ich halte mich an die Faustregel immer darauf zu achten, dass eine Partition mindestens noch 10% freien Speicherplatz hat.
Ob Over-Provisioning funktioniert, wenn man einfach nur ein Bereich nicht partitioniert ist nicht sicher. Es kommt auf den Hersteller an.
Wie im Link ersichtlich ist aber oft auch vom Hersteller ab Werk ein Bereich dazu reserviert.

Wenn du dir zutraust Mint unter Umständen wieder bootfähig zu machen, dann mach dir erst mal keine Gedanken darüber wie Mint startet. Eventuell ist alles gar nicht so kompliziert. Bei der Installation von Manjaro (ebenso wie bei Linux Mint) wird grub2 mit der Auswahl sämtlicher bootbarer Partitionen eingerichtet.

Versuch aber zuerst noch Mal Windows bootfähig zu machen und lass Windows besser als erste Platte "sda" im System.
Du kannst ja mal EasyBCD probieren.
Updating the MBR and Bootsector

edit:
Ich sehe gerade, dass man sich zum Download registrieren muss. Das ist natürlich nicht so toll....

edit2:
...wobei es einem anscheinend freigestellt bleibt ob man seine E-Mail Adresse angibt... also doch ein Versuch wert

Ganz ehrlich?!
Das ist zuviel. Zuviel Festplatten, zuviel Betriebssysteme zuviel Probleme mit Grub. Ich kann es verstehen das man zusätzlich zu Manjaro noch Windows braucht.
Aber bei deinem System ist Ärger vorprogrammiert. Du siehst ja, auch zompel kommt da nicht mehr weiter. Zuviel Try & Error.

Wenn man diese ganzen Systeme braucht, sollte man imho anders vorgehen.
Hole dir einen SSD Wechselrahmen und mache ein System auf eine SSD. Die kosten ja nix mehr, 128GB gibt es unter 12€.

So hast du für jedes Betriebssystem eine eigene SSD und einen eigenen Bootmanager. Kein System sieht das andere und es kann sich nix "beissen".

Eine andere Möglichkeit, nimm ein System und installier dir den Rest in einer Virtuellen Maschine. Auch das ist allemal besser als so ein durcheinander wie bei dir.

LaGGGer hat geschrieben: ↑Sonntag 30. April 2023, 11:27 Ganz ehrlich?!
Das ist zuviel. Zuviel Festplatten, zuviel Betriebssysteme zuviel Probleme mit Grub. Ich kann es verstehen das man zusätzlich zu Manjaro noch Windows braucht.
Aber bei deinem System ist Ärger vorprogrammiert. Du siehst ja, auch zompel kommt da nicht mehr weiter. Zuviel Try & Error.

Wenn man diese ganzen Systeme braucht, sollte man imho anders vorgehen.
Hole dir einen SSD Wechselrahmen und mache ein System auf eine SSD. Die kosten ja nix mehr, 128GB gibt es unter 12€.

So hast du für jedes Betriebssystem eine eigene SSD und einen eigenen Bootmanager. Kein System sieht das andere und es kann sich nix "beissen".

Eine andere Möglichkeit, nimm ein System und installier dir den Rest in einer Virtuellen Maschine. Auch das ist allemal besser als so ein durcheinander wie bei dir.

Oder so wie ich es handhabe.

• Jedes System eigene SSD

• Jedes System hat dadurch einen eigenen Bootloader (Grub)

• Ich wähle dann im UEFI (Bios) aus welches System ich starten will.

• Ich habe auf jedem System in Grub auch OS-Prober aktiviert - dadurch kann ich auch einmal eine anderes System von einem noch funktionierenden Grub starten, wenn es einmal Probleme geben sollte.

Aber wie du sicherlich schon bemerkt hast, führen viele Wege nach Rom.
Wenn du dich für meine Variante entscheiden solltest würde ich bei einer Installation eines Systems auf eine SSD, die anderen immer abklemmen, damit eben sicher gestellt ist, dass Grub auch sicher auf dieser Platte installiert wird.
Oder du passt bei der Installation ganz genau auf wo Grub installiert wird.

ich glaube auch nicht dass es eben den einen, richtigen Weg dafür gibt.

Spezi hat geschrieben: ↑Mittwoch 26. April 2023, 14:57 Wegen dem Booten im Normal-Modus oder Grub2-Modus werde ich nochmal bei Ventoy nachforschen. Vielen Dank für den Hinweis. Ich möchte vor der Installation von Manjaro gerne wissen warum ich eines von beiden auswähle und was es für Vor- bzw. Nachteile hat.

Ich boote immer im "normal mode" und hatte bisher keine Probleme.

Auf der Ventoy-Homepage unter About GRUB2 Mode steht u.a.:
Attention:
1. Use GRUB2 mode only when you run into problem with the default mode.
2. GRUB2 mode can only be used to boot Linux ISO which contains grub2 configuration file and can not be used to boot Windows/WinPE/Unix ...

josefine_h hat geschrieben: ↑Sonntag 30. April 2023, 13:50 Wenn du dich für meine Variante entscheiden solltest würde ich bei einer Installation eines Systems auf eine SSD, die anderen immer abklemmen, damit eben sicher gestellt ist, dass Grub auch sicher auf dieser Platte installiert wird.
Oder du passt bei der Installation ganz genau auf wo Grub installiert wird.

Bei "meiner" Methode sparst du dir lediglich das benutzen des Bootmanagers. Eine SSD aus dem Wechselrahmen raus, die andere rein, los gehts.
Deine Methode ist im Prinzip das gleiche was ich mache. Ich habe nur Geld für den Wechselrahmen investiert damit ich es bequemer habe.
Und ich spare Strom weil ich nur eine SSD mit Strom versorgen muss .... Soone SSD braucht schon eine Menge Saft, laut stromrechner.com ca. 0,002Kw oder 0,2w pro Stunde

LaGGGer hat geschrieben: ↑Sonntag 30. April 2023, 19:36

josefine_h hat geschrieben: ↑Sonntag 30. April 2023, 13:50 Wenn du dich für meine Variante entscheiden solltest würde ich bei einer Installation eines Systems auf eine SSD, die anderen immer abklemmen, damit eben sicher gestellt ist, dass Grub auch sicher auf dieser Platte installiert wird.
Oder du passt bei der Installation ganz genau auf wo Grub installiert wird.

Bei "meiner" Methode sparst du dir lediglich das benutzen des Bootmanagers. Eine SSD aus dem Wechselrahmen raus, die andere rein, los gehts.
Deine Methode ist im Prinzip das gleiche was ich mache. Ich habe nur Geld für den Wechselrahmen investiert damit ich es bequemer habe.
Und ich spare Strom weil ich nur eine SSD mit Strom versorgen muss .... Soone SSD braucht schon eine Menge Saft, laut stromrechner.com ca. 0,002Kw oder 0,2w pro Stunde

Stimmt, im Grunde ist es fast das gleiche, nur kannst du nicht von einem Grub doch auch ein anderes System booten, weil es ja physisch gar nicht da ist.

Ich glaube das mit dem Einbinden der anderen Betriebssysteme bekomme ich wohl hin. Ich sehe das Problem eigentlich eher beim Bootmanager von Windows 7. Der war wohl auf der kaputten HDD (sda), sogar dort, wo er eigentlich sein sollte. Wenn ich mich recht erinnere habe ich mal auf dieser HDD eine System Reserve Partition gesehen, wo auch wohl der Bootmanager drin war. Auf meiner SSD (sdc), wo ja mein Windows 7 installiert ist, ist kein Bootmanager zu finden. Den muss ich da wohl irgendwie rauf bekommen und ich habe auch schon eine Idee, wie ich das hin bekomme. Ich warte aber erstmal auf die 240 GB SSD, wo Windows 10 drauf soll. Ich werde dann Windows 10 installieren, mit angeklemmter Windows 7 SSD, sonst nichts. Mal sehen, was dabei raus kommt und was es dann mit meiner Windows 7 SDD anstellt.

Wenn Windows 7 dann immer noch nicht bootet, muss ich den Bootmanager anhand der Windows 7 CD über die Konsole wieder herstellen. Das ist soweit mein Plan. Drückt mir mal die Daumen. Ich werde das Ergebnis auf jeden Fall hier mitteilen.

Was die Sache mit dem Wechselrahmen angeht: Eigentlich möchte ich schon auf alle SSD's zugreifen können, nach Möglichkeit sogar über ein Bootmenu und nicht über die Bootauswahl vom BIOS über F8.

Ich habe es hin bekommen.

Hilfreich waren folgende Seiten:

https://www.computerbase.de/forum/threa ... n.1869097/

https://www.computerbase.de/forum/threa ... n.1518824/

Insbesondere der Befehl: BCDboot d:/windows Der Befehl schreibt wohl den Bootmanager wieder auf die SSD. Jedenfalls konnte ich nach einen Neustart Windows 10 sowie auch Windows 7 auswählen.

Meine eigentliche Frage: normal oder grub2 wurde hier schon beantwortet und steht auf auch auf der Ventoy Homepage.

Nochmals vielen Dank an alle, die hier mitgeholfen haben mein Problem zu lösen.

Ich werde nun noch 2 SSD's gegeneinander austauschen und dann Manjaro Cinnamon installieren. Mal sehen, ob ich dann alles im Bootmenu habe. Übrigens war es bei meiner vorherigen Installation so, das Ich Linux Mint und Windows auswählen konnte und dann gab es ein neues Bootmenu zur Auswahl von Windows XP und Windows 7.

Ich bin sehr enttäuscht von Windows 10. Erstens bricht das Internet immer wieder ab, was bei Windows 7 und Linux nicht passiert ist und man findet auch nichts wieder.

Gruß Euer Spezi

Schön, dass du es hinbekommen hast

Wenn du Manjaro Cinnamon installierst, sollte der Bootloader dann auf den MBR der ersten Platte (Wahrscheinlich deine Windows SSD).
Dann sollte als erstes immer das Auswahlmenü von grub2 erscheinen. Von dort kannst du dann alle anderen Systeme booten.
Wenn nur ein System bootbar ist (bei Windowsbootmanager oder auch beim grub2), dann wird manchmal der Auswahlschirm nicht angezeigt. Bei grub kann man ihn während des Bootvorgangs durch drücken von [ESC] aufrufen, falls dies der Fall sein sollte.
Wenn du irgendwann nur noch ein Windows haben solltest, kannst du auch das Windowsbootmenü deaktivieren, so dass es direkt durchstartet - macht ja auch Sinn wenn mann nichts zur Auswahl hat.

Ich werde das heute mal versuchen.
Meine SSD's in folgender Reihenfolge:

sda: Games
sdb:Windows 10 und Manjaro Cinnamon
sdc: Windows 7
sdd: Linux Mint

Ich schreibe dann den Bootloader auf sda?