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MaBox Linux Erfahrungsbericht

Verfasst: Sonntag 6. Juni 2021, 12:07
von LaGGGer
Hallo

Dieser Beitrag hier ist mehr als Erfahrungsbericht zu bewerten, als eine Frage. wollte einfach berichten was ich so herausgefunden habe über gvfs, also quasi ein auto-mount für den Dateimanager.

Nachdem ich in meinem Linux Magazin etwas über ein neues Manjaro - Derivat gelesen habe, hab ich mir das gleich mal gezogen und installiert.
Es geht um MaboxLinux.

Nun, die Installation ging sehr schnell, deutlich unter 10 Minuten. Hat als Oberfläche OpenBox und eine Tint2 Startleiste.
Also sehr schlicht, da muss man sich schon reinfuchsen, nicht sehr komfortabel, aber nun gut.

Der Dateimanager hier ist PCManFM. Habe auch zum testen mal Nemo installiert, das Ergebnis im folgenden Beitrag bleibt das gleiche, daran scheint es nicht zu liegen

Wenn man also den Dateimanager öffnet hat man in der linken Spalte (Seitenleiste mit Orte) unten "Netzwerk" stehen. Ist so allgemein gültig, haben wohl die meisten grafischen Dateimanager so.
Wenn denn die Seitenleiste eingeschaltet ist ^^.

Also bei meinem xfce und Thunar werden, wenn ich auf das Netzwerk klicke, dort die Freigaben und Server im Heimnetz angezeigt, NFS oder SMB. Dazu noch ein Symbol zu Windows Freigaben.

Allerdings funktionieren die NFS Freigaben bei meinem Linux, egal welchem, nicht, haben sie noch nie. Anscheinend kann gvfs nicht mit NFS umgehen. Aber warum gibt es dann ein Programm das auch im Paket gvfs mit drin ist und gvfs-nfs heist ?? Auch das klicken des Windows - Symbols erzeugt eine Fehlermeldung.

Aber bei Mabox kommt ..... nichts. nur ein Button mit Windows Freigaben, und dort ist nichts drin.

Meines Wissens nach werden diese Art von Freigaben von einem Programm mit Namen gvfs verwaltet.
Das auch installiert ist. Gvfs-smb ist ist in dem Paket mit drin. Smb-client ist auch installiert. Samba nicht, aber das braucht man auch nicht dafür, will ja keine Samba Freigaben in MaBox einrichten.

Also alle relevanten Sachen, die für den "Automount" mit gvfs nötig sind, sind installiert. Ich habe verglichen, es Ist das gleiche installiert wie in meinem Manjaro xfce.

Zwei Tage später
Im Web nach Lösungen gegoogelt. Es gibt darüber wenig zu lesen. Ein Hinweis kommt von diesem Beitrag. Habe den relevanten Abschnitt hier von Google ins Deutsche übersetzen lassen:
Dateimanager-Daemon
Die erste besteht darin, den installierten Dateimanager einfach automatisch zu starten oder im Daemon- Modus (dh als Hintergrundprozess) auszuführen . Wenn Sie beispielsweise PCManFM in Openbox verwenden , wird der ~/.config/openbox/autostartDatei der folgende Befehl hinzugefügt :

pcmanfm -d &
Es wird auch notwendig sein, den Dateimanager selbst in Bezug auf die Datenträgerverwaltung zu konfigurieren (zB was er tut und welche Anwendungen gestartet werden, wenn bestimmte Dateitypen beim Mounten erkannt werden).

Tipp: Die meisten Desktop-Umgebungen starten den Dateimanager standardmäßig im Daemon-Modus, sodass in diesen Anwendungsfällen kein manueller Eingriff erforderlich ist.
Wie soll ich das überprüfen ob pcman im daemon Modus läuft? Und der Befehl pcmanfm -d & oder auch pcmanfm --desktop & bringt bei MaBox nicht das gewünschte Ergebnis,
Außer das der Dateimanager beim hochfahren gestartet wird.

später...
Also das mounten bei MaBox über die fstab funktioniert, mit NFS und Samba Freigaben, alles in Ordnung.
Und wenn man in der Pfadzeile des Dateimanagers folgendes eingibt:

Code: Alles auswählen

smb://[Servername ]/[Freigabenname]/
Komme ich auch zu der Freigabe. Die kann ich dann als Favorit ablegen, und habe dann meinen gvfs-mount.

Irgendwas ist an Openbox aber anders. Normalerweise musste ich noch nie solche Klimmzüge für einen gvfs-mount machen. Ok, wenns nicht anders geht, alles gut, ich komme ja auch so zum Ziel.

Aber falls jemand weis wie man das wie bei z.B. xfce hinbekommt, also wie oben beschrieben über Netzwerk, wäre es nett wenn er das hier posten würde.
Ansonsten, wie schon erwähnt, das hier soll ja auch eher ein Erfahrungsbericht und keine Frage sein.
Danke fürs lesen.