Virtuelle Maschinen und Windows

Fragen und Support zur Virtualisierung......
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Siliziumfuchs
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Virtuelle Maschinen und Windows

#1

Beitrag von Siliziumfuchs »

LaGGGer hat geschrieben: ↑Samstag 7. Januar 2023, 11:07 Man kann natürlich auch eine Virtuelle Maschine nehmen, so wie sie VirtualBox oder Gnome Boxen bereitstellen, um nur mal die bekanntesten Programme hierfür zu nennen.
eigentlich habe ich hier ja mein KDE-System. Aber ein wenig Windows ist leider notwendig, also musste eine virtuelle Maschine her....
  • VirtualBox - kenne ich (dort drin läuft aktuell bei mir Windows) müssen wir nicht drüber reden
  • Gnome Boxen - davon habe ich hier zum ersten Mal etwas gehört/gelesen. Was gibt es dazu zu sagen?
  • und die nicht so bekanntesten Programme sind? Und was gibt es zu denen zu sagen?
Ich würde gerne mal Alternativen zur VirtualBox ausprobieren. Aber bevor ich mich völlig planlos in's Abenteuer stürze... lieber erst mal Leute fragen die sich mit den Alternativen auskennen und schauen was die dazu so sagen
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LaGGGer
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Re: Virtuelle Maschinen und Windows

#2

Beitrag von LaGGGer »

Siliziumfuchs hat geschrieben: ↑Montag 20. November 2023, 09:48 Ich würde gerne mal Alternativen zur VirtualBox ausprobieren. Aber bevor ich mich völlig planlos in's Abenteuer stürze... lieber erst mal Leute fragen die sich mit den Alternativen auskennen und schauen was die dazu so sagen
Hier wird das sehr gut erklärt, es geht zwar um Ubuntu, sollte aber egal sein:
https://wiki.ubuntuusers.de/Virtualisie ... Wirtsystem

Ich selbst nutze den Virt-Manager, unter der Haube laufen qemu & kvm
https://wiki.manjaro.org/index.php/Virt-manager
°°
MfG LaGGGer
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Siliziumfuchs
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Re: Virtuelle Maschinen und Windows

#3

Beitrag von Siliziumfuchs »

Aha, sehr schön. Da habe ich schon mal was zu lesen....
LaGGGer hat geschrieben: ↑Montag 20. November 2023, 10:46 Hier wird das sehr gut erklärt, es geht zwar um Ubuntu, sollte aber egal sein:
Das sehe ich einerseits genauso (ob und Ubuntu oder Manjaro als Wirtssystem, es ist eh beides Linux), andererseits gibt es ja nun zwischen Manjaro/Ubuntu bzw. Arch/Debian nun doch einige Unterschiede. Aber für die Beschreibung zum Thema Virtualisierung sollten die Unterschiede wirklich egal sein und im Zweifel geht beim laufenden Betrieb mit Manjaro mehr (weil auf dem neuerem Stand) als mit Ubuntu. Wobei so was wie Snap von Ubuntu da ganz außen vor ist: habe ich hier unter Manjaro nicht und möchte ich hier auch nicht haben.
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gosia
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Re: Virtuelle Maschinen und Windows

#4

Beitrag von gosia »

Hallo Siliziumfuchs,
meine subjektiven und unvollständigen Eindrücke:

* qemu-kvm:
liess sich erstmal etwas haklig einrichten (Abhängigkeiten mussten nachinstalliert und automatischer Start von Diensten eingerichtet werden), dies schiebe ich aber auf meine Unkenntnis und weil ich ohne mich vorher zu informieren einfach probiert habe. Aber dann, das Ding legt los wie Schmidts Katze, obwohl ich nur eine ältere Maschine mit 8GB RAM besitze. Einstellmöglichkeiten noch und nöcher, sowohl über eine GUI (virt-manager) als auch über die Kommandozeile. IMHO grösster Vorteil, kein Nacharbeiten bei Kernelwechsel des Wirtes, wie es mir früher bei der Oracle VirtualBox oft passiert ist, die dann mit Fehlermeldung den Dienst verweigert hatte.
Mein Fazit: Ich möchte nichts anderes mehr. Allerdings sollte man sich vorher etwas informieren, die Lernkurve ist schon etwas steiler. Aber wenn man diese erste Hürde überwunden hat, dann möchte man nicht nicht mehr tauschen (s.o.)

* Gnome Boxes:
Möchte man schneller zum Ziel kommen und braucht nicht so viel Einstellmöglichketen, dann ist Boxes ideal um mal schnell eine VM einzurichten, dabei hilft ein "Wizard", der ISOs, Installationsmedien oder gar eine URL zu entfernten Maschinen verdaut (letzteres habe ich nicht getestet). Im Prinzip ist Boxes eine vereinfachte GUI für qemu-kvm und baut dementsprechend auch auf qemu-kvm , libvirt-glib und Spice-gtk auf.
Eventueller Nachteil, den man auch als Vorteil ansehen kann, man kann für die VM nur den benutzten RAM und den maximalen Festplattenverbrauch festlegen. Und die VM liegt per default imer in ~/.local/share/gnome-boxes/images/ Möchte man das ändern, muss man wohl noch den virt-manager installieren.
Das übliche, wie gemeinsame Zwischenablage, USB-Weiterleitung und Tastaturkürzel sind jedoch möglich.
https://help.gnome.org/users/gnome-boxes/stable/

* aqemu:
weitere Oberfläche für qemu-kvm, die von der Optik her sehr an die Oracle VirtualBox erinnert. Aus irgendeinem Grunde war ich aber nicht so zufrieden und habe aqemu bald wieder deinstalliert. Heisst aber nicht, dass aqemu nicht funktionieren würde, ist eher eine Geschmacksfrage.

viele Grüsse gosia

PS. Ach, wegen den Ubuntu-Bemerkungen: meine Erfahrungen beruhen ebenfall nicht auf Manjaro (das habe ich nur noch in einer VM), sondern auf MX-Linux. Aber da dürfte es nur Unterschiede bei der Installation geben.
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Re: Virtuelle Maschinen und Windows

#5

Beitrag von Siliziumfuchs »

gosia hat geschrieben: ↑Montag 20. November 2023, 11:29 Eventueller Nachteil, den man auch als Vorteil ansehen kann, man kann für die VM nur den benutzten RAM und den maximalen Festplattenverbrauch festlegen. Und die VM liegt per default imer in ~/.local/share/gnome-boxes/images/ Möchte man das ändern, muss man wohl noch den virt-manager installieren.
Ach, da fällt mir ja noch eine Anforderung ein: hier im VirtualBoxManager stelle ich die virtuelle Platte (meist eine maximale Grüße von 64GB) immer so ein dass sie erst bei Bedarf vergrößert wird. Der wirklich benötigte Platz der verschiedenen VM/Platten liegt hier zur Zeit bei max. 37 GB. Macht das Ganze zwar etwas langsamer im Vergleich zur Konfiguration wenn die Platte schon von Anfang an die max. Größe hat, aber das stört mich jetzt nicht.

Aber diese Einstellmöglichkeit scheint es bei Boxes bzw. qemu-kvm offenbar auch zu geben.
gosia hat geschrieben: ↑Montag 20. November 2023, 11:29 Möchte man schneller zum Ziel kommen und braucht nicht so viel Einstellmöglichketen, dann ist Boxes ideal um mal schnell eine VM einzurichten,
Ja, hier! ;) Es sieht wohl so aus als ob ich mit Boxes und/oder virt-manager anfange, bevor ich mir später mal qemu alleine anschaue. Zu viele Einstellmöglichkeiten sind des Jägers Tod... (oder so ähnlich). Der Kram soll laufen und die Frage "läuft das prinzipiell nicht oder liegt es an mir und ich habe bei einer der 1024 Einstellmöglichkeiten etwas falsch konfiguriert?" möchte ich eigentlich vermeiden.
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gosia
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Re: Virtuelle Maschinen und Windows

#6

Beitrag von gosia »

Hallo Siliziumfuchs,
Siliziumfuchs hat geschrieben: ↑Montag 20. November 2023, 12:32 Zu viele Einstellmöglichkeiten sind des Jägers Tod...
dann empfehle ich Boxes. Habe vergessen zu erwähnen, dass es beim Start schon eine Unmenge an Distris anbietet, die dann automatisch aus dem Internet runtergeladen werden. Wenn Du also z.B. BSD oder OpenSuse oder XYZ probieren möchtest, musst Du nicht selbst auf die Suche nach der passenden ISO gehen, erledigt Boxes für dich. Ist nur eine Kleinigkeit, aber solche Kleinigkeiten sind oft das Salz in der Suppe ;)

viele Grüsse gosia
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