KDE einfach nur Unglaublich

[gosia]

Hallo Peter,

zum Beispiel in der Konsole sudo nano /etc/pacman.conf eingeben.

Im Notfall würde das gehen. Aber für normale Desktopbenutzer ist das nichts.

Ich weiss, das ist jetzt sehr polemisch, aber wo liegt auch für normale Desktopbenutzer das Problem, so eine Zeile

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sudo nano Dateiname

einzugeben? Ist ja weder sehr kryptisch und der nano ist auch einsteigerfreundlich, zumal unten auf deutsch die wichtigsten Befehle stehen. Beim vim oder emacs (andere Editoren) würde ich es ja noch verstehen, da sollte man vorher tatsächlich das Handbuch studieren.
Bitte nicht falsch verstehen, ich will keine Stimmung gegen grafische Oberflächen machen, benutze ja z.B. die Dateimanager caja oder Thunar selbst ganz gerne. Aber ich möchte einfach begreifen, woher diese Angst kommt, in der Kommandozeile ein paar Befehle einzugeben.
Und was das praktische betrifft, ich finde es sehr praktischer und auch schneller, in einem Terminal

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sudo mv alteDatei neueDatei

einzutippen, als mich erst durch ein paar Fenster zu hangeln.

Viele Grüße gosia

[djeli]

Aber ich möchte einfach begreifen, woher diese Angst kommt, in der Kommandozeile ein paar Befehle einzugeben.

Der Schwarze Hintergrund ?
Angst sich zu vertippen ?
Bequemlichkeit ?
Sich nicht im klaren darüber sein das es das gleiche ist,Gui benutzt auch nur Terminal Befehle.Halt vorgefertigt.

Nein ist mir auch unerklärlich ,wobei ich gestehen muss anfangs auch meine Probleme damit gehabt zu haben.
Ist aber schon über 15 Jahre her.

[gosia]

Hallo djeli,
keine Ahnung, ob ich auf so eine Frage überhaupt eine Antwort bekommen kann. Ich erwarte ja keinesfalls, daß nun alle die Bash lernen, aber solche grundlegenden Befehle wie ls, cp, mv und das Aufrufen eines Editors, von mir aus über den Midnight Commander können doch so abschreckend nicht sein. Und am Anfang druckt man sich eben eine kleine Liste mit der Syntax aus, damit man nachsehen kann.
Naja, ich gebe zu, ich bin in dem Alter, daß ich noch reines DOS kennengelernt habe und mich mit Batch-Dateien rumärgern musste. Da war die Entdeckung der Bash geradezu eine Befreiung dagegen. Welch ungeahnten Möglichkeiten taten sich plötzlich auf, da musste ich ja unbedingt zu Linux wechseln
Mal sehen, ob sich jemand aus der anderen Riege noch meldet...

Viele Grüße gosia

[Daemon]

[quote="Peter"]
Im Notfall würde das gehen. Aber für normale Desktopbenutzer ist das nichts.
[/quote]

Ich dachte immer Linux User sind keine normalen Desktopbenutzer!? 

[dphn]

ich gehe auch in aller Regel davon aus, dass wenn jemand sich entscheidet Linux zu nehmen, dass da auch ein gewisses Interesse für Betriebsysteme da ist. Sicherlich muss das jetzt nicht in alle Tiefen gehen, aber ein wenig Bereitschaft und Motivation erwarte ich da schon. Linux ist nicht Windows.

[Amber]

Moin,

Vielleicht ist das eine Erklärung,
fröher gab es DOS und Windows 2 | 3 usw da war man im schwarzen Fenster somit also gewöhnt. In laufe der Jahre hat Windows dieses schwarzze Fenster, allgemein Terminal genannt, verschwinden lassen womit die heutige Generation eine Klickgesellschaft wäre.
Wer mit Unix und Linux GROSS geworden ist, kennt diese Terminals immer noch.
Weiterhin weis man nicht, wenn man eine Zeile eingibt, was da passiert. Ein klick im Fenster gibt da mehr Sicherheit, auch wenn diese trügerisch ist.
Letztendlich Mensch halt.

Peace

[Amber]

[quote="dphn"]
ich gehe auch in aller Regel davon aus, dass wenn jemand sich entscheidet Linux zu nehmen, dass da auch ein gewisses Interesse für Betriebsysteme da ist. Sicherlich muss das jetzt nicht in alle Tiefen gehen, aber ein wenig Bereitschaft und Motivation erwarte ich da schon. Linux ist nicht Windows.
[/quote]

Du hast da zwar Recht nur der Windows-User vergleicht und glaubt es ist wie Windows. DAs OS ist nicht entscheident sondern wie klick ich am besten.
Ich werde immer gefragt wo muß ich klicken nicht wie funktioniert | geht das.

[Peter]

[quote="Amber"]
Aber kein sudo unter den GUI's das gibt Probleme, wobei wer braucht root? Der der programmiert und testen will, Admins aber der normale user? Der kann sein Desktop ohne root einstellen und solange er root und co nicht benutzt geht auch nichts kaputt.
[/quote]
Leider eben nicht, da die GUIs in Manjaro zu schlecht sind siehe hier: http://www.manjaro-forum.de/index.php/t ... ml#msg5559

Ich müsste mindestens in octopi ein Paket auf Klick zu der Ignorierliste setzen können. Und ich müsste weiterhin auch eine vorherige Paketversion mir anzeigen lassen können, zu der ich dann per Klick downgraden kann. Man könnte auch funtkionierende getestete Pakete ausliefern bei der stable Variante...
Im Vergleich zu synaptic beispielsweise ist octopi ein schlechter Witz.

Die meisten Empfehlungen, die ich im Forum bekommen habe ließen sich alle nicht per GUI lösen. Freiwillig würde ich unter root nichts anfassen. Aber da die GUIs anscheinend so schlecht funktionieren wird man ja zu solchen Experimenten gezwungen.

[Peter]

[quote="Daemon"]
Ich dachte immer Linux User sind keine normalen Desktopbenutzer!? 
[/quote]
Und genau an der Stelle würde ich den Unterschied zwischen Arch und Manjaro sehen!

[gosia]

Hallo Peter,
ich will nicht über Octopi diskutieren da ich es eh nicht nutze, aber ist es nicht zuviel zu behaupten, daß

die GUIs in Manjaro zu schlecht sind

(die GUIs), nur weil ein GUI nicht deinen Erwartungen entspricht, oder von mir aus nicht funktioniert? Zumal noch ein GUI, das nicht mal Manjaro-spezifisch, sondern für Arch, ArchBang, Chakra, KaOS und Manjaro geschrieben wurde.
Das nur als Bemerkung, ob deine Behauptung nicht doch etwas zu pauschal ist.

Viele Grüße gosia

[Amber]

[quote="Peter"]

Leider eben nicht, da die GUIs in Manjaro zu schlecht sind siehe hier: http://www.manjaro-forum.de/index.php/t ... ml#msg5559

Ich müsste mindestens in octopi ein Paket auf Klick zu der Ignorierliste setzen können. Und ich müsste weiterhin auch eine vorherige Paketversion mir anzeigen lassen können, zu der ich dann per Klick downgraden kann. Man könnte auch funtkionierende getestete Pakete ausliefern bei der stable Variante...
Im Vergleich zu synaptic beispielsweise ist octopi ein schlechter Witz.

Die meisten Empfehlungen, die ich im Forum bekommen habe ließen sich alle nicht per GUI lösen. Freiwillig würde ich unter root nichts anfassen. Aber da die GUIs anscheinend so schlecht funktionieren wird man ja zu solchen Experimenten gezwungen.
[/quote]

Moin,

ganz ehrlich, gut das das nichtmehr so einfach geht, denn gerade das ein Paket downgraden oder blockieren kann zu großen Problemen führen. Stichwort Abhängigkeiten! Daher glaube ich das das sperren von Administratorvorgängen selbst den User schützt und den Supportern im Foren arbeit erspart.

Es hindert Dich aber nimmand Debian mit synaptic zu nutzen, arch hat da einen anderen Weg. Es gibt keine GUI für Paketinstallation oder Update, es wird alles übers Terminal gemacht. Die Macher von Octopi und Co haben längst nicht alles integriert was pacman kann, wahrscheinlich aus guten Grund.
Frech behaupte ich mal, wer das Terminal benutzt weis in der Regel was er tut, ausser er bekommt vom Supporter Anweisungen.

peace

[Amber]

Moin,

alleine deswegen https://forum.ubuntuusers.de/topic/boot ... st-8845162 macht es Sinn die Administration noch weiter einzuschränken. Ich lach mich wechhhh.

peace

[Peter]

Hallo Peter,
ich will nicht über Octopi diskutieren da ich es eh nicht nutze, aber ist es nicht zuviel zu behaupten, daß

die GUIs in Manjaro zu schlecht sind

(die GUIs), nur weil ein GUI nicht deinen Erwartungen entspricht, oder von mir aus nicht funktioniert? Zumal noch ein GUI, das nicht mal Manjaro-spezifisch, sondern für Arch, ArchBang, Chakra, KaOS und Manjaro geschrieben wurde.
Das nur als Bemerkung, ob deine Behauptung nicht doch etwas zu pauschal ist.

Viele Grüße gosia

Aber du brauchst doch nur mal hier im Forum gucken. Wieviele Fehler, bei denen hier Hilfe benötigt wird, können durch Klicken in GUIProgrammen gelöst werden? Wie kann man dann äußern, der Desktopbenutzer hat als root oder als root in einer Konsole nichts verloren? (Ich weiß diese Behauptung kam nicht von dir.) Und wie kann man weiterhin behaupten, dass die vorhanden GUIProgramme für denjenigen ausreichen?

Sehr viele Hilfestellungen hier laufen genau darauf hinaus die Konsole als root zu benutzen. Es ist aber für einen Desktopbenutzer viel einfacher die Menüs in einer GUI zu benutzen, als sich vorher die man page auszudrucken. Selbst übliche Tastaturkommandos gelten z.B. anscheinend nicht in z.B. nano (kopieren, einfügen, ausschneiden, speichern...)!
Es ist viel einfacher ein Programm zu benutzen, welches man gewohnt ist (Dolphin, Kate) und damit die Empfehlungen aus dem Forum umzusetzen.
Wenn das jetzt deutlich erschwert werden soll, müssten im Gegenzug die GUIProgramme so ausgebaut werden, dass man damit alle Hilfeempfehlungen aus dem Forum umsetzen kann. Insofern wäre da noch sehr viel zu leisten. Zumindest wenn man sich mit Manjaro in Sachen Anwenderfreundlichkeit und Erschließen der Nutzergruppe der Desktopcomputeranwender von Arch unterscheiden möchte. Möchte man weiterhin nur für "frickelde Freaks" als Zielgruppe da sein, dann nur weiter so.

[Peter]

[quote="Amber"]
ganz ehrlich, gut das das nichtmehr so einfach geht, denn gerade das ein Paket downgraden oder blockieren kann zu großen Problemen führen. Stichwort Abhängigkeiten! Daher glaube ich das das sperren von Administratorvorgängen selbst den User schützt und den Supportern im Foren arbeit erspart.[/quote]
Nein, das Gegenteil ist der Fall. Mit einem Update von Manjaro wurde ein Paket ausgeliefert, welches die Nutzung des gesamten Laptops so gut wie unmöglich machte (libinput http://www.manjaro-forum.de/index.php/t ... ml#msg5425) Hilfe gab es im englischsprachigen Forum https://forum.manjaro.org/t/problems-wi ... date/21536
Wie soll ich meinen Laptop wieder nutzbar machen, wenn ich mich deiner Vorstellung von Schutz unterworfen hätte? Ich konnte in Dolphin die pacman.conf mit rootrechten in Kate öffnen, die Änderungen vornehmen und speichern. Fertig. Dies könnten notfalls auch meine Eltern nach Beschreibung. Was sie nicht könnten ist einen Kommandozeileneditor zu benutzen. Wie sollen also solche Anwender Hilfe im Forum bekommen, wenn die Hürden zur Umsetzung immer höher gelegt werden?

Es stellt sich immer wieder die Frage, für wen soll das Betriebssystem sein? Für den, der gerne an den Innereien des Betriebssystems herumbastelt und der viel Spaß daran hat dort etliche Stunden dafür zu investieren, oder für Leute, die damit arbeiten wollen? Und zwar mit den Programmen, die sie da installieren. Dementsprechend verschieden sind die Prioritäten und Ansichten, wie auftauchende Probleme gelöst werden sollten.

[Amber]

@Peter,

nein es ist einfach falsch. Die Fehler die mit root auftreten treten auf unter der GUI. Öffne dolphin klicke dich durch bis zu deiner Datei - drücke F und gibt im Terminal sudo nano Dateiname ein und schon kannst du diese bearbeiten. Wo ist da das Problem. Unter W10 kannste auch nicht mal eben eine Systemrelevante Datei über explorer bearbeiten, zwar funktioniert dort root noch aber es ist nicht so einfach wie unter Linux.
So jetzt reichts mir, nutzt was ihr wollt nur kein Linux.